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13.09.18 –
Am Tag der Nachhaltigkeit hatten die Grünen im Werra-Meißner-Kreis die Landtagsabgeordnete Angela Dorn eingeladen, zwei Bauernhöfe als Beispiele für gelebte Nachhaltigkeit zu besuchen. Den Biohof Tannenhof in Bebra/Imshausen und den Hof Rautenkranz, bekannt durch Lotta Landmilch aus Schemmern. Der Tannenhof ist ein Vorzeigebetrieb für nachhaltige und klimaschonende Landwirtschaft. Der Biohof hat sich auf den Anbau und auf die Aufbereitung von Tee- und Gewürzkräutern spezialisiert. Das Besondere ist, statt Dieseltraktoren dienen Pferde den Boden für die Kräuter zu bewirtschaften. betonte Angela Dorn, „und von daher eine viel geringere Bodenverdichtung. Die Bedeutung des Bodens für Artenvielfalt und Klimaschutz wird viel zu oft unterschätzt“, fügte sie hinzu. Die Pferde verursachen weniger Bodenverdichtung als Traktoren. „Zunehmende Bodenverdichtung führt zu geringeren Erträgen, diese Erkenntnis ist allmählich auch wissenschaftlich anerkannt Außerdem konsumieren Pferde erneuerbare Energien, wie Gras und Heu, dass durch die Sonne wächst, anstatt endliches Erdöls zu verbrennen“, erzählt Johannes Kayßer der den Betrieb seit vier Jahren ökologisch bewirtschaftet.
Führungen auf dem Hof können individuell gebucht werden. Weitere Infos gibt es unter: https://tannenhof-imshausen.de/index.php#demo
Ein gelungenes Beispiel regionaler Vermarktung ist Lotta Milch aus Schemmern „Die Förderung von regionaler Vermarktung liegt uns sehr am Herzen, unterstreicht Angela Dorn Für die Landwirte und gute Produkte braucht es faire Preise und für die Verbraucher*innen gesundes Essen.“
24 Stunden lang frische Milch zapfen, an drei verschiedenen Standorten im Werra-Meißner Kreis.( Edeka Salzmann, Sontra, Edeka Brandl, Hessisch Lichtenau und Lädchen für alles in Eschwege) Das ist möglich, durch die Lotta-Milchautomaten, der Familie Rautenkranz aus Schemmern. „Den Bauernhof Rautenkranz gibt es seit 1957 er wird in der 7. Generation nachhaltig bewirtschaftet. Auf Futtermittel oder Saatgut mit gentechnisch veränderten Organismen verzichten wir .“Auch deshalb erzeugen wir einen Großteil des Tierfutters auf unseren eigenen Feldern, um Nachhaltigkeit und Natürlichkeit zu gewährleisten. Die Kühe können sich im Laufstall mit eingestreuten Liegeflächen frei bewegen und im Sommer auf der hofnahen Wiese grasen“, erzählt Hartmut Rautenkranz, der Besitzer des Hofes. In der hofeigenen Molkerei wird die Milch schonend pasteurisiert. Und nicht ultrahocherhitzt, wie bei handelsüblicher Milch.. Hocherhitzte Milch ist länger haltbar.aber dadurch wichtiger Nährstoffe entraubt. Durch das pasteurisieren bleibt die Milch etwa fünf Tage haltbar und mit einem Fettgehalt von 3,8 % reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Die Milch wird auf dem Weg zum Automaten bis in die Flasche der Verbraucher durchgehend gekühlt, erklärt Nina Rautenkranz.
Hintergrund: Tag der Nachhaltigkeit
Der Aktionstag fand am 6. September 2018 statt. An diesem Tag wird Nachhaltigkeit durch hunderte Veranstaltungen und Aktionen erlebbar: Die Menschen in Hessen können sehen, schmecken, hören und fühlen was hinter dem Gedanken eines nachhaltigen Lebensstils steckt. Denn nur wer weiß, was Nachhaltigkeit konkret bedeutet, kann auch selbst aktiv werden. Kommunen, Vereine, Verbände, Schulen, Institutionen, Unternehmen und viele Menschen sind dabei und zeigen, wie sie sich engagieren.
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