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Europas größter Düngemittelkonzern, die Firma Kali + Salz mit Sitz in Kassel, ist ein florierendes Unternehmen. Es erzielte eine Umsatzsteigerung um 6% im letzten Jahr (auf 2,23 Mrd. €). Der Aktienkurs stieg um 16%. Das Unternehmen beschäftigt in der Region 5.000 Menschen.
Entscheidungen, die allein die Steigerung des Aktienkurses und der Dividende verfolgen, sind nicht zukunftsfähig. Zukunftsfähig sind Investitionen in Arbeitsplätze und Umweltschutz. Stattdessen werden die Gewinne heute ausgeschüttet und für die Entsorgung der Problemabfälle bleibt morgen (oder in 700 Jahren) kein Geld.
Die geplante über 63 km lange Abwasserpipeline vom Kaliwerk Neuhof-Ellers bis nach Philippsthal ist keine Lösung! Weder aus ökologischer Perspektive, noch aus arbeitspolitischer Sicht!
Kali+Salz rechtfertigt die Einleitung weiterer Abwässer in die Werra damit, dass der gesetzlichen Höchstwerte von 2500mg Chlorid pro Liter Flusswassers noch nicht ausgeschöpft sei. Dieser Grenzwert ist veraltet und europaweit einmalig. Für einen Mittelgebirgsfluss wie die Werra ist er viel zu hoch. (Experten sprechen von 100mg als akzeptablem Grenzwert).
Die EU sieht heute schon vor, dass sich die Wasserqualität der Flüsse nicht verschlechtern darf. Es ist damit zu rechnen, dass Kali+Salz viel Geld in den Bau einer Abwasserpipeline investiert, deren Zulässigkeit schon heute durch EU-Recht in Frage gestellt ist.
Der Bundesverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Social-Media-Redakteur*in (m/w/d).
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